Wie arbeiten eigentlich Recruiter? Und was macht sie erfolgreich?

10 April 2022
Recruitment

Qualifiziertes Personal finden ist eine der herausforderndsten Aufgaben im HR Alltag. 

Gerade im Bereich Active Soucing zeigt sich schnell, wie umfangreich sich Recruiting gestalten kann. Aber zum Glück gibt es Experten, die sich genau diese Aufgabe zur Berufung gemacht haben: RECRUITER.

Entweder über Personalagenturen, oder als Freelancer - sie sind gold wert, wenn es darum geht geeignete Kandidaten für offene Vakanzen zu finden. Doch was macht einen erfolgreichen Recruiter aus und wie schafft er oder sie es in Zeiten von Fachkräftemangel und Great Resignation nicht ins Schwimmen zu geraten?

Doch was macht einen erfolgreichen selbstständigen Recruiter aus?

Recruiter arbeiten oft alleine auf weiter Flur. Sie müssen nicht nur sich selber managern sondern auch ihre Kunden und Kontakte. Das klingt ganz schön komplex. 

Und auch Kreativität spielt eine wichtige Rolle. Denn man muss hier und da “out of the box” denken, um aufzufallen und erfolgreich zu sein. Wir habe ein paar Insides, was Recruiter tun, um erfolgreich in Ihrem Job zu sein.


1 . Sie sind Spezialisten in Ihrem Fachgebiet. 

Auch wenn man quasi ein Alleskönner ist - man kann nicht auf allen Fachgebieten ein Spezialist sein. Darum sollten Recruiter sich immer ein oder zwei Fachgebiete aussuchen auf die sie sich fokussieren.
Das kann entweder die Branche sein, wie IT oder Pflege, oder Arbeitnehmerüberlassung oder Führungskräfte. Und selbst hier ist eine Spezialisierung vorteilhaft.

Einmal in einem Fachgebiet angekommen, wissen Recruiter genau, wie der Markt funktioniert. Sie wissen genau, wonach Kandidaten suchen und können die Werte viel besser den Unternehmen vermitteln. Ein Experte auf seinem Fachgebiet zu sein gibt Sicherheit und Vertrauen. Und das ist genau das, wonach Kunde suchen.  

2. Recruiter arbeiten an 3-4 Jobs pro Woche und nicht an 50 gleichzeitig.

Der Fachkräftemangel ist groß und die Auftragslage ebenfalls sehr gut. Sprich - Recruiter haben derzeit viele attraktive Angebote auf ihrem Tisch. Aber ist es sinnvoll gleich eine Vielzahl an offenen Positionen zu  bedienen? Nein. Es ist sehr herausfordernd an über 50 Jobs gleichzeitig zu arbeiten. Die Aufgaben der Recruiter sind so vielfältig, dass man hier schnell den Überblick verlieren kann. Darum der Tipp - lieber weniger Vakanzen bedienen und dafür effizient und geplant an diesen arbeiten. Die Empfehlung liegt bei drei bis vier Positionen pro Woche. Einfach mal ausprobieren. 

3. Sie haben ein attraktives Employer branding

Employer branding ist der Marketingbegriff, wie sich Unternehmen als Arbeitgeber darstellen und ist zuletzt sehr populär geworden. Denn für Arbeitnehmer ist ein gutes Image eines Arbeitgeber sehr wichtig geworden. Das Employer Branding gilt natürlich auch für Recruiter. Ob kleine Agentur oder Solorecruiter - man darf nie sein eigenes Image ausser Acht lassen. Darum ist es extrem wichtig professionell und seriös gegenüber Kunden und Kandidaten aufzutreten. Dazu zählt eine gepflegte Website und aufgeräumte Social Media Accounts. Das schafft Vertrauen und repräsentiert Professionalität. 

Aber hier sollten ebenfalls “Hard Facts”, also Leistungskennzahlen in Betracht gezogen werden. Denn diese stärken zusätzlich das Image und Employer Branding. Wie ist die Qualität der vermittelten Kandidaten? Wie hoch beziehungsweise gering ist die Time-To-Hire und die Cost-per-Hire? Diese Kennzahlen sollten durchaus transparent kommuniziert werden gegenüber Kunden. 

4. Recruiter denken über die Grenzen hinweg

Wir leben in einer globalen Welt. Ja, es gibt Grenzen, aber auch die kann man durchschreiten. Es gibt viele hochqualifizierte Arbeitskräfte ausserhalb Deutschlands. Und Dank Internet ist es auch viel einfacher mit diesen in Kontakt zu treten. Viele Unternehmen scheuen sich noch davor, Arbeitskräfte aus dem Ausland zu rekrutieren, da hier viele behördliche Angelegenheiten erledigt werden müssen. Aber es gibt genug attraktive Partner, die genau bei diesen bürokratischen Angelegenheiten unter die Arme greifen können. Darum sind Arbeitskräfte aus dem Ausland willkommener den je. Und Recruiter wissen, dass viele Fachkräfte auf dem Markt sind.

5. Sie arbeiten mit Tools, die die Kommunikation & Organisation vereinfachen

Dass Social Media Kanäle, wie z.B. LinkedIn für die Suche nach passenden Talenten genutzt werden, ist nichts Neues. Aber auch weitere Tools und Plattformen sind attraktiv, um spannende Vakanzen von Unternehmen zu erhalten mit denen man zuvor noch nicht zusammengearbeitet hat. Dass hier opushero nicht fehlen darf ist ausser Frage. Aber es gibt auch weitere Plattformen, die unterstützen um effizientes Arbeiten zu garantieren. Denn nichts ist wichtiger als organisiert und fokussiert im Job zu bleiben.


Happy Recruiting!